Meisenheimer Hof

29. Jul 19

Meisenheim ist als einzige Stadt im Südwesten Deutschlands seit über 500 Jahren von Kriegen verschont – mit schönen alten Gebäuden, engen malerischen Gassen und umrahmt von zahlreichen Weingütern. Dazu gehört auch das Hotel Meisenheimer Hof.

Das Hotel ist ist in einem prächtigen barocken Gebäude mit auffallendem Schieferdach untergebracht, in dem sich seit mindestens 1699 ein Gasthof befand. Das Hotel befindet sich in zentraler Lage und verfügt über 22 Zimmer und Suiten. Alle sind Themenzimmer und in­dividuell, manchmal sehr überraschend eingerichtet. Einige Räume wurden nach berühmten Weinbergen aus der Ge­gend genannt. Andere erinnern an his­torische Persönlichkeiten mit Bezug zur Meisenheimer Geschichte. Für die Hotelgäste stehen zudem eine exklusive Dach-und Ruheterrasse und der Kräutergar­ten zur Verfügung.

Bevor Sie den Meisenheimer Hof durch das Barockportal betreten, haben Sie vielleicht schon einen Blick in die Küche geworfen. Sie nimmt die halbe Erdgeschossfront ein und ist das Herz des Hauses. Hier herrscht Ihr Gastgeber, der »Chef« Küchenmeister Markus Pape, Gastronom und Koch aus Leidenschaft. Als gebürtiger Sauerländer hat er nach Wanderjahren mit Stationen in einigen der höchstdekorierten Häuser Deutschlands und leitender Funktion in großstädtischer Gastronomie hier seine kulinarische Heimat gefunden. Seit 2017 gehört er ebenfalls der Vereinigung der „Jeunes Restaurateurs (JRE)“ an, junge Spitzenköche, die sich mit Talent und Hingabe der innovativen deutschen Küche verpflichtet haben.

Das Hotelrestaurant ist in drei Teile gegliedert, von denen jeder einen anderen Charakter hat. Im Keller befindet sich eine Weinbar, die nicht nur Weine serviert. Für die Wein­liebhaber gibt es einen Weinkeller, wo sie ungestört ihren Lieblingstrunk kosten können. Im Gastraum „Zur Blume“ hat einen charaktervollen Felderbo­den mit originalen Holzdielen aus dem Haus. Die Wände sind mit einer Täfelung aus dem 18. Jahrhundert versehen. Im Jägerzimmer tafeln Sie unter den Augen der Jagdgöttin Diana, einer Bron­zestatue, und zwischen Rehgehörnen aus dem Meisenheimer Forst. Die Brunnenstube hat ihren Namen nach einem mittelalterlichen Quellbrunnen, der sich mit einer Glasplatte abgedeckt mitten im Restaurant befindet. Im Sommer wird die Glaswand zum Innenhof an der Stadtmauer geöffnet. Wenn Sie nicht ganz draußen speisen wollen, sitzen Sie hier windgeschützt an frischer Luft. In der kalten Jahreszeit bietet der Raum eine warme, anheimelnde Atmosphäre mit Einrichtungsdetails wie einer Rokoko-Nußholzanrichte aus der Zeit um 1770 und der charaktervollen originalen Barocktür aus der berühmten Schmidtwerkstadt.

Kulinarisch verwöhnt das Haus seine Gäste morgens mit einem üppigen Frühstücksbuffet und abends mit Gerichten aus regionalen Naturprodukten.

Das Meisenheimer Land gehört zu den schönsten Landschaften Deutschlands. Regenarm und sonnenreich, eignet sich die Region für vielfältige Ausflüge. Die Gegend können die Touristen per Kanu, (E-)Bike oder Draisine erkunden. Die Golfer finden einen ausgezeichneten Golfplatz in Bad Münster am Stein, nur knapp 30 Minuten von Meisenheim entfernt. Man kann auch angeln, alte Bergwerke und Edelsteinminen besuchen oder einfach in der Region wandern. Und am Abend einen oder mehrere Weine aus der umfangreichen Weinkarte vom Meisenheimer Hof probieren.