Homburg ist mit etwa 43.000 Einwohnern das wirtschaftliche und wissenschaftliche Zentrum des Saarpfalz-Kreises und der Biosphäre Bliesgau. Die Kreis-, Universitäts- und Bierstadt ist voller Schwung und Leben. Vor allem wird der Wohn- und Freizeitwert der Stadt sehr geschätzt. Ansprechende Fußgängerzonen, Plätze und Brunnen lassen das Einkaufen, Bummeln und Verweilen im Einkaufs- und Dienstleistungszentrum der Saarpfalz zum Vergnügen werden. Gemütliche Lokale und Cafés, vorzügliche Restaurants und hervorragende Hotels machen den Gästen den Aufenthalt in Homburg so angenehm wie möglich. Besonders geschätzt wird der Homburger Waldreichtum, der wesentlich zur Lebensqualität in der Stadt beiträgt.
In Homburg finden Sie an zahlreichen Stellen die Zeugnisse einer über 2000-jährigen Geschichte. Im Mittelalter lag Homburg an der wichtigen Nachschubstraße von Gallien an den Rhein als königliche Geleitstraße. Im 12. Jh. entstand auf dem Schlossberg die Hohenburg. Vauban baute 1680 bis 1692 die Festung Homburg. Die mächtigen Ruinen bekrönen bis heute den Berg und überragen die Landschaft. Von hier oben hat man eine tolle Fernsicht ins Umland.
Eine besondere Attraktion sind die unter den Ruinen der Vauban-Festung Homburg liegenden Schlossberghöhlen. In den mächtigen Kuppelhallen und den Gängen der größten Buntsandsteinhöhlen Europas umfängt den Besucher umgeben von rund 250 Millionen Jahre alten Gesteinsschichten eine ganz besonders geheimnisvolle Atmosphäre. Die Schlossberghöhlen wurden von Menschenhand geschaffen. Ursprünglich wurde im 17. Jahrhundert Sand für die Glasherstellung gewonnen, danach gerieten die Höhlen für längere Zeit in Vergessenheit. Erst in den 1930er Jahren wurden sie wiederentdeckt. Erst seit den 60er Jahren sind die Höhlen für Besucher zugänglich. Bedingt durch das Herabstürzen größerer Sandmassen wurden 2003 aufwändige Sanierungs- und Sicherungsmaßnahmen durchgeführt. Das gesamte Höhlensystem hat eine Länge von ca. 5 km. Ein Großteil davon erstreckt sich über die drei oberen Etagen, die zur individuellen Besichtigung freigegeben sind. Die Schlossberghöhlen haben ab Februar wieder geöffnet.
Das römische Freilichtmuseum im Stadtteil Schwarzenacker zählt zu einem der bekanntesten Ausflugsziele des Saarlandes. Die ehemalige Handelsstadt wurde um Christi Geburt erbaut und hatte etwa 2.000 Einwohner auf einer Fläche von ca. 25-30 ha. Nach ihrer Zerstörung im 3. Jh. durch die Alemannen fiel Schwarzenacker in einen Dornröschenschlaf – bis Mönche des nahe gelegenen Klosters Wörschweiler vor etwa 1.000 Jahren erstmals auf Überreste der zerstörten Siedlung stießen. Systematische archäologische Arbeiten wurden erst seit den 60er Jahren des 20. Jahrhunderts durchgeführt. Die aufwändigen Ausgrabungs- und Rekonstruktionsmaßnahmen sind auf dem heutigen Museumsgelände zu bestaunen. Zwischen dem benachbarten Museumsbau, dem barocken Edelhaus, und der Ausgrabungsstätte lädt ein herrlich angelegter Barockgarten zum Flanieren ein. Das Römermuseum öffnet wieder im März. Direkt gegenüber auf dem Klosterberg über Wörschweiler liegt die Ruine des Zisterzienserklosters aus dem 12. Jh., die über einen Fußweg von Wörschweiler aus jederzeit besichtigt werden kann.
Das Biotop im Stadtteil Beeden, auch Beeder Bruch genannt, beheimatet eine Vielzahl von außergewöhnlichen Tieren und Pflanzen und ist deshalb für Naturbegeisterte ein tolles Ausflugsziel in allen Jahreszeiten. In unmittelbarer Nachbarschaft zur Bliesaue können in angelegten Flutmulden Wasserbüffel, Sumpfbiber, Enten, Reiher und wilde Gänse beobachtet werden, auf den Wiesen galoppieren Konik-Ponies. In den Horsten brüten über die Sommermonate Storchenpaare, die bereits seit Jahren in Beeden heimisch geworden sind. Einen herrlichen Rundblick bietet der Aussichtsturm, der über dem Naturparadies thront.
Zwischen dem Schlossweiher mit der barocken Gustavsburg und dem Brückweiher lädt in Jägersburg das gleichnamige Naherholungsgebiet zur Erholung und Entspannung ein. Hier können Besucher die schöne Landschaft rund um mehrere Weiher genießen und in einer der zahlreichen Gaststätten einkehren.
Homburg ist auch Kulturstadt mit attraktiven Veranstaltungen. Die Meisterkonzerte, eine ganz besondere Klassik-Reihe, ist weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannt. Internationale Meister ihres Faches bzw. ihres Instrumentes zeigen achtmal pro Saison im Homburger Kulturzentrum Saalbau ihr virtuoses Können. Aber auch Rock- und Pop-Konzerte, Theatergastspiele, Open Air-Veranstaltungen und zahlreiche Feste und Märkte füllen den Homburger Veranstaltungskalender.
In der Adventszeit hat Homburg gleich zwei Weihnachtsmärkte anzubieten. Der Homburger Nikolausmarkt findet jährlich vom ersten bis zum zweiten Adventswochenende auf dem historischen Marktplatz statt. Die zahlreichen Verkaufsstände und geschmückten Holzbuden, die sich um den großen geschmückten Christbaum und die imposante Glühweinhütte scharen und den Nikolausmarkt in ein kleines, in sich geschlossenes Märchendorf verwandeln, bieten ein bestens abgestimmtes vorweihnachtliches Sortiment an Glühwein, Deftigem, Leckereien und Kunsthandwerk. Stimmungsvolle Livemusik und eine tolle Lasershow locken an allen Tagen bereits zur Mittagszeit bis in die späten Abendstunden zahlreiche Besucher von nah und fern an.
Direkt im Anschluss an den Nikolausmarkt öffnet das Homburger Weihnachtsdorf seine Pforten. Bis zum Jahresende laden die Almhütte und die zahlreichen Händler in ihren malerischen Hütten, die sich um die zentral gelegene Eisbahn scharen, zum Genießen und Verweilen ein.
Weitere Informationen www.homburg.de