Darauf sollten Verbraucher beim Kauf ihres Pedelecs achten
Elektrofahrräder werden immer beliebter. Damit wächst auch das Angebot an Modellen in unterschiedlichsten Preisklassen. Nur welches Pedelec passt am besten zu den eigenen Bedürfnissen? Bevor Verbraucher eine Entscheidung treffen, sollten sie für sich einige grundlegende Fragen beantworten, vor allem zum Nutzungsverhalten, zur erwünschten Reichweite und zum vorhandenen Budget.
Der eigene Bedarf entscheidet
Geht es mit dem Elektrorad nur ab und an in den Biergarten – oder ist man jeden Tag eine Stunde unterwegs ins Büro? Fährt man sportlich in die Berge oder schwer beladen durch die Stadt? Die alltägliche Nutzung ist entscheidend für die Wahl des passenden Rads. Für den Stadtverkehr eignen sich Citybikes mit leichten Antriebssystemen und moderater Unterstützung. Wer regelmäßig seine Einkäufe erledigen oder die Kids in die Kita bringen möchte, fährt besser mit einem eCargobike. Sportliche Fahrer schätzen Trekking- oder Tourenräder inklusive dynamischem Antrieb. Für Pendler, die regelmäßig weite Strecken zurücklegen, eignen sich S-Pedelecs mit einer Unterstützung bis zu 45 Stundenkilometern. Wer gerne auf dem Trail fährt und dafür einen agilen Antrieb benötigt, liegt mit eMountainbikes richtig. Die Reichweite des Energiespenders ist ebenfalls ein wichtiger Faktor. Für kurze Wege in der Stadt reicht ein kleiner, leichter Akku. Hersteller wie Bosch bieten Energiespeicher mit unterschiedlichen Kapazitäten zwischen 300 und 625 Wattstunden, als Rahmenakku, Gepäckträgerakku oder auch integriert.
Wo wird das Elektrorad geparkt?
Wer sich für ein E-Bike interessiert, hat die sprichwörtliche Qual der Wahl. Das Angebot an unterschiedlichen Modellen, Ausstattungen und auch Preisklassen ist so groß, dass man alleine kaum den Überblick behalten kann. Unter anderem sollte man für sich im Vorfeld klären, wie oft, zu welchem Zweck und über welche Strecken man das Elektrorad nutzen möchte. Sportive Radler benötigen ein ganz anderes Modell als Gelegenheitsfahrer oder derjenige, der mit dem Zweirad jeden Tag eine Stunde ins Büro fahren will. Die Akkukapazität entscheidet über die mögliche Reichweite, Hersteller wie Bosch bieten Energiespeicher von 300 bis zu 625 Wattstunden an. Empfehlenswert ist es, eine persönliche Beratung im örtlichen Fachhandel zu nutzen. Und auch eine Probefahrt ist immer eine gute Idee.
Ob auf der Straße, in der Garage oder im Hinterhof: Grundsätzlich kann das Rad überall geparkt werden. Es jeden Abend durch das Treppenhaus hinauf in die Wohnung zu schleppen, ist angesichts des höheren Gewichts jedoch keine ideale Lösung. Wer sein Pedelec im Freien abstellt, tut gut daran, über eine Diebstahlsicherung nachzudenken. Die Polizei empfiehlt darüber hinaus eine Registrierung. Diese ist einfach und kostenfrei in jeder Polizeidienststelle möglich. Letzthin entscheidet bei der Auswahl das eigene Budget. Solide Einsteigermodelle sind im Schnitt ab 1.800 Euro zu finden, für die gut ausgestattete Mittelklasse muss man etwa 3.000 Euro ausgeben. Räder mit hochwertiger oder High-end-Ausstattung liegen nochmals deutlich darüber. Schon aufgrund der hohen Anschaffungskosten empfiehlt es sich, vor dem Kauf eine individuelle Beratung im Fachhandel vor Ort zu nutzen. Und auch eine Probefahrt darf nicht fehlen. Nur so lässt sich herausfinden, ob das gewünschte E-Bike-Modell wirklich zu einem passt.